Leseförderung

Zeitschriftenpakete für Schulen

13. September 2011
von Börsenblatt
Die Initiative "Zeitschriften in die Schulen" wird fortgesetzt. Als neunter bundesweiter "Zeitschriftenmonat" ist der April 2012 vorgesehen. Mehr als 450.000 Schüler können der Mitteilung zufolge dann von dem Lesefutter profitieren.

Dennoch sei zeitnahes Anmelden empfehlenswert, raten die Initiatoren in ihrer Pressemitteilung. Eingeladen zum "Zeitschriftenmonat" sind alle Schüler ab Klasse 5. Das Prinzip der Initiative "Zeitschriften in die Schulen": Mehr als 30 thematisch breit gefächerte Titel wie "Auto Motor Sport", "Mädchen" oder "Geo", aber auch "Der Spiegel", "Stern", "Hörzu Wissen" und "Focus" sollen zum Schmökern anregen. Initiatoren sind die Stiftung Presse-Grosso und die Stiftung Lesen, gemeinsam mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), dem Bundesverband Presse-Grosso und den deutschen Pressegrossisten. Medienpartner ist die Fachzeitschrift "Der neue Vertrieb."

Die kostenlos gelieferten altersgerechten Zeitschriftenpakete sollen einen Monat lang aktuellen Lesestoff und Anknüpfungspunkte für Unterrichtsaktionen bieten. Lehrkräfte erhalten der Mitteilung zufolge zusätzlich eine Broschüre mit Ideen für den Unterricht sowie den Impulsfilm "Unheimlicher Lesespaß – Das Projekt Zeitschriften in die Schulen".

Die Initiative zählt zu den größten Leseförderungsprojekten in Deutschland: Am Projekt nahmen bereits im Zeitschriftenmonat April 2011 über 450.000 Schüler aus rund 4.500 Schulen mit über 17.000 Schulklassen teil.

Eine flankierende Studie zur vergangenen Projektrunde mit dem Fokus auf Schulen in bildungsfernen Milieus unter dem Titel: "Zeitschriften und Diversität" belege das große Leseförderungspotenzial dieser Mediengattung, da sich der Image-Faktor messbar verändert: Innerhalb von wenigen Projektwochen gilt Lesen bei vielen Jugendlichen als "cooler".

Anmeldungen für die Teilnahme am Zeitschriftenmonat April 2012 sind wieder ab Mitte September möglich. Das Online-Anmeldeformular wird auf der Homepage der Stiftung Lesen zur Verfügung stehen: