Umsatzentwicklung

Sommerloch statt Konjunkturhoch

19. August 2011
von Börsenblatt
Nach dem temporären Zwischenhoch im Juni, machte der Juli der Branche erneut wenig Freude. Der Umsatz in den drei Vertriebswegen Sortiment, E-Commerce und Warenhäuser ging um 0,4 Prozent zurück.

Das geht aus dem Branchen-Monitor Buch hervor, den Media Control GfK International im Auftrag des Börsenvereins durchführt. Demnach erzielte der Barumsatz über die Vertriebswege Sortiment, E-Commerce und Warenhäuser hinweg im Juli minus 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Zwischenergebnis nach sieben Monaten: minus 1,2 Prozent.

Schlechter als der Schnitt war das Ergebnis für das Sortiment: Beim Bargeschäft wurde  hier ein Juli-Minus von 1,2 Prozent ermittelt. Für den Zeitraum Januar bis Juli ein Wert von minus 2,2 Prozent. Und beim Rechnungsgeschäft gab es im Juli ein Minus von 5,5 Prozent. Allerdings hatte der Juli 2011 einen Verkaufstag weniger als im Jahr zuvor.

Bei den Warengruppen tat sich vor allem das Sachbuch hervor, das mit vielen starken Titeln nach wie vor auf großes Leser-Interesse stößt. In der vorliegenden Auswertung drückt sich das in einem Anstieg von fast zehn Prozent aus. Eine Steigerung gelang auch Ratgebern (plus 1,4 Prozent) sowie – saisongemäß – dem Segment Reisen (plus 0,3 Prozent).

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