"Dabei nehmen wir die 6.000 Fälle in Blogs und Foren jedoch aus", betont Klaus Kämpfe-Burghardt, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Ueberreuter, zu der Lappan gehört. Juristisch verfolgt würden nur die ca. 400 gewerblich genutzten Seiten.
In allen Fällen seien komplette Gedichte veröffentlicht worden – "Zitate bleiben natürlich rechtefrei!, sagt Kämpfe-Burghardt. "Aber nicht nur wir müssen feststellen, dass die zunehmende Nutzung des Web 2.0 und die allgegenwärtige Digitalisierung dazu führen, dass eine Vielzahl von Rechtsverstößen gegen das Urheberrecht erfolgt." Lappan könne die unrechtmäßigen Veröffentlichungen nicht ignorieren. hc