Die Buchdruckerei wurde der Pressemitteilung zufolge vor 170 von Julius Beltz in Langensalza gegründet, sein Enkel Julius Beltz baute ab 1908 Druckerei und Schulbuchverlag aus. 1949 wurde das Unternehmen dann in der enteignet. Julius und sein Sohn Wilhelm Beltz übersiedelten daraufhin nach Weinheim und etablierten dort die neue Julius Beltz oHG, einen Verlag mit Offsetdruckerei. In Langensalza auf dem Gebiet der DDR wurde der Betrieb als "VEB Druckerei Thomas Müntzer" fortgeführt. Im Zuge der Wende wurden die Unternehmen 1991 'wiedervereinigt', der Standort in Bad Langensalza als Druckhaus "Thomas Müntzer" benannt und von der Beltz-Gruppe zur heutigen Struktur und Größenordnung entwickelt.
Die neue Firmenbezeichnung
Beltz Bad Langensalza GmbH (mit der auch ein letztes Stückchen DDR 'verschwindet') signalisiere, so die Mitteilung weiter, die "Familientradition des Unternehmens und die Verbundenheit mit der thüringischen Heimat". Für das Druckhaus arbeiten mehr als 200 Mitarbeiter. Mit den Bereichen Datentechnik, Cross Media, Offsetdruck und Bindung biete man ein breites Spektrum für die Produktion von Büchern und Katalogen. Im Sektor BeltzFineBooks werden außergewöhnliche Buchprojekte in Sonderausstattungen und Überformaten gefertigt.
Unter der
Beltz Rübelmann Holding sind die Verlagsgruppe Beltz, die Beltz Grafischen Betriebe und die Beltz Beteiligungen (Campus, Buchhandlung Beltz) zusammengefasst.