Auslandsaufenthalte im Buchhandel

6. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
„Hilfreich ist es immer“, so der einleitende Satz der Informationsveranstaltung „Grenzenlose Erfahrungen – Auslandsaufenthalte im Buchhandel“ auf dem Karrieretag im Congress Center auf der Leipziger Buchmesse.
Ob New York, Paris oder London – Auslandserfahrung wird immer wichtiger im Berufsleben. Doch wie gelangt man an Auslandserfahrung? Diese Frage wurde heute auf dem Karrieretag konkret beantwortet. Ehemalige Teilnehmerinnen der Branche, die an Austauschprogrammen teilgenommen haben, gaben praktische Tipps. Wichtig vor allem: Keine Hemmungen haben. Freunde aktivieren. Kontakte knüpfen.  Und eine gewisse Vorlaufzeit beachten. Es ist sinnvoll und ratsam, zunächst auf eigene Faust nach Praktikumsplätzen zu suchen. Hier empfehlen sich vor allem Scouting-Agenturen als mögliche Anlaufstellen. Auch Verlage bieten einige Möglichkeiten. Die richtige Abteilung hierfür: Rechte und Lizenzen.

Darüber hinaus  gibt es zahlreiche Anlaufstellen, beispielsweise das Austauschprogramm für junge Buchhändler und Verlagsmitarbeiter vom deutsch-französischen Jugendwerk in Kooperation mit dem Börsenverein und dem Bureau International de l’Édition Francaise.

Die Frankfurter Buchmesse besitzt Auslandsbüros in New York, Moskau oder Peking. Auch dort lohnt es sich mal nachzufragen oder deren Kontakte zu nutzen.

Wer sich also mit dem Gedanken trägt, nach Abschluss von Ausbildung oder Studium für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen, dem bieten sich vielfältige Möglichkeiten, diesen Wunsch auch in die Tat umzusetzen und gleichzeitig Pluspunkte für seine Karriere zu sammeln.