Beide unterzeichneten eine Vereinbarung, die die Digitalisierung von Büchern aus den Hachette-Beständen regeln soll – wobei der Verlag die Kontrolle behielte, vor allem über das Urheberrecht. Frankreichs Verlegerpräsident Antoine Gallimard runzelt noch die Stirn, kündigt eine genaue Prüfung an und wertet die Übereinkunft nicht als Präjudiz für laufende Verfahren anderer Verlage gegen Google. Die Erfahrungen mit dem Internetkonzern – aktuell bei Google Street View – haben ja gelehrt, dass man ihm immer auf die Finger schauen muss und nicht zu sehr auf die Lippen. Dennoch könnte das Pariser Memorandum ein Signal für die Kooperation von Google und Verlagen sein: Realpolitik statt Glaubenskampf.
- Nachrichten für Zielgruppen
- Besondere Formate
- Aktionen und Preise
- Anzeigen, Adressen und Jobs
- Newsletter und Downloads
- Abo und Ausgaben