Hier das Statement von Michael Faber:
"Das Gespräch am Donnerstagabend (11.11.) mit dem Oberbürgermeister hat bedauerlicherweise keine Kehrtwende gebracht. Die wesentlichen Differenzen konnten in dem einstündigen Gespräch nicht ausgeräumt werden. Der Oberbürgermeister hält an seiner Entscheidung fest, mich von der Zuständigkeit für die Eigenbetriebe Kultur zu entbinden.
Die gegen mich erhobenen Vorwürfe kann ich nicht akzeptieren. Deshalb kommt ein Rücktritt für mich keinesfalls in Frage. Ich werde jetzt unmittelbar die Fraktionen des Stadtrates um ein Gespräch bitten, damit ich auf die Vorwürfe und Irritationen, die es um meine Person gegeben hat, reagieren kann.
Konsens habe ich mit dem Oberbürgermeister in der Frage des Kulturraumgesetzes. Es besteht die absolute Notwendigkeit, die Novellierung des Gesetzes abzuwenden. Auf meine Initiative hin hat es deshalb in dieser Woche zu diesem Thema eine Beratung mit der Kulturbürgermeisterin aus Chemnitz und dem Kulturbürgermeister aus Dresden gegeben. Über die Ergebnisse werden wir in den kommenden Tagen gemeinsam die Presse informieren.
Ich will jetzt und auch in Zukunft meine Themen im Kulturdezernat weiterverfolgen. Mein wichtigstes Ziel ist es, die guten Rahmenbedingungen für die Kultur in unserer Stadt zu erhalten – trotz der schwierigen Haushaltslage. Dafür bin ich als Kulturbürgermeister im vergangenen Jahr angetreten und daran will ich auch in Zukunft festhalten."
