Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Im Vergleich zum August 2010 ist der Umsatz im September 2010 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 2,4 Prozent und real um 2,3 Prozent gesunken. Das Ergebnis für September 2010 wurde mit Daten aus sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im September 2010 nominal 1,8 Prozent und real 3,5 Prozent weniger um als im September 2009. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 1,9 Prozent und real um 3,7 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 0,5 Prozent und real 1,7 Prozent weniger als im September 2009 umgesetzt.
Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln erzielte im September 2010 hingegen nominal und real höhere Umsätze als im Vorjahresmonat: sie stiegen nominal um 3,7 Prozent und real um 3,1 Prozent. In fünf der sechs Unterbranchen lagen die Umsätze nominal und real über den Werten des Vorjahresmonats.
Von Januar bis September 2010 setzte der deutsche Einzelhandel nominal 2,1 Prozent und real 1,1 Prozent mehr um als in den ersten neun Monaten des Jahres 2009.