Checkliste

Non-Books als Sortimentsergänzung

21. Oktober 2010
von Börsenblatt
Accessoires sorgen für ein schönes Ambiente, mit der richtigen Auswahl zeigen Buchhändler Stilbewusstsein und Geschmack. Tipps der Sortimentsgetalterin Gaby Marx.
  • Einkaufs- und Aktionsplanung: Definieren Sie das Thema und suchen Sie dazu geeignete Produkte.
  • Lieferantenauswahl: Kaufen Sie nur bei seriösen Anbietern; vermeiden Sie den Einkauf von Billigware (Sie riskieren mit "billigen" Produkten Ihr Image). 
  • Konditionen: Der Einkaufspreis ist immer exklusive Mehrwertsteuer angegeben; die Artikel werden in der Regel nicht einzeln, sondern in Verkaufseinheiten abgegeben; Vorkasse bei Erstbestellung ist üblich. Die BAG ermög­licht übrigens auch die Abrechnung dieser Lieferanten.
  • Produktauswahl: Akzeptiert Ihre Zielgruppe diese Non-Books? Unterstreichen die Produkte den Stil Ihrer Buchhandlung? Macht es als Einzelprodukt Sinn oder wird eine große Auswahl erwartet?
  • Preiskalkulation: Überlegen Sie zuerst: Was würden Sie und Ihre Kollegen für den Artikel bezahlen? Die unverbindliche Preisempfehlung ist bei hochwertigen Produkten ein Richtwert und wird im Handel eher über- als unterschritten. Geeignete Kalkulationsfaktoren bei 19 Prozent Mehrwertsteuer: das 2,4-fache vom Einkaufspreis = 50 Prozent oder das 2,2-fache = 45 Prozent. Je niedrigpreisiger ein Produkt ist, umso höher sollte der Aufschlag sein.
  • Präsentation: Verteilen Sie die Non-Books nicht im gesamten Laden, sondern konzentrieren Sie sie als Blickfang (ideal sind pyramidenförmige Tische mit Non-Books auf der höchsten Ebene). Und wechseln Sie alle vier bis sechs Wochen das Thema!