Kommentar

E-Content: International von Anfang an

15. Oktober 2010
von Börsenblatt
Produktlaunch zeitgleich in Japan, China, USA und Deutschland: Für App-Entwickler ist das nichts Außergewöhnliches. Das Vertriebsfeld im Digitalen ist die Welt, von Anfang an. Von Börsenblatt-Redakteurin Sandra Schüssel.
Inhalte sind möglichst so gestrickt, dass sie sich leicht auf verschiedene Sprachen anpassen lassen. Auch ein Erfolgsmodell für Verlage? Sicher. Aber nur wenige stellen die konsequente Internationalisierung ihrer Inhalte ins Zentrum ihrer Produktentwicklung. Dort gehört sie aber hin, wenn ein Anbieter im Internet erfolgreich sein will. Und das gilt nicht nur für Dickschiffe im Verlagsgeschäft. Ein Blick auf die iPad-App-Bestenliste zeigt, dass vor allem kleine Unternehmen international in den Top Ten landen.
Auch anderswo hat man verstanden, dass digitale Geschäfte international sind: Die Kooperation von Thalia mit mehreren europäischen Buchhandelsketten ist nötig, um globalen Content-Anbietern wie Apple Paroli bieten zu können.