Alfred-Kerr-Preis 2010 an Dorothea von Törne

"Bewegliche Sprache für die Poesie"

10. Februar 2010
Redaktion Börsenblatt

Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2010 geht an die Journalistin und Literaturkritikerin Dorothea von Törne.

„Die Ausdauer ihrer Beschäftigung mit Lyrik, ihr unabhängiges Auswählen und Urteilen sowie ihre Fähigkeit, mit einer beweglichen Sprache Poesie zu vermitteln, begründen ihre Autorität als Rezensentin im lyrischen Genre“, so die Jury. Der Preis wird während der Leipziger Buchmesse am 18. März 2010 um 14 Uhr im "Berliner Zimmer" (Halle 5 D 321) vergeben.

Dorothea von Törne veröffentlicht regelmäßig Beiträge über deutschsprachige und internationale Lyrik und Prosa in Tages- und Wochenzeitungen, in jüngster Vergangenheit vor allem für „Die Literarische Welt“, die Literaturbeilage der Zeitung „Die Welt“. Sie ist zudem Buchautorin: Unter dem Titel „Einfach wirklich leben“ hat sie eine Brigitte-Reimann-Biografie veröffentlicht, die im Jahr 2000 erschienen ist.

 Der Alfred-Kerr-Preis-Jury gehören an: Maria Gazzetti (Leiterin Literaturhaus Frankfurt), Peter Härtling (Autor), Michael Lemling (Geschäftsführer der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl), Klaus Reichert (Präsident der Akademie für Sprache und Dichtung), Klaus Schöffling (Verleger) und Torsten Casimir (Chefredakteur Börsenblatt).

Mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik zeichnet das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel seit 1977 literaturkritisches Wirken aus. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert. Frühere Preisträger sind unter anderem Gregor Dotzauer, Burkhard Müller, Hubert Winkels, Meike Feßmann, Hubert Spiegel, Elmar Krekeler, Felicitas von Lovenberg, Maike Albath, Ulrich Weinzierl, Lothar Müller und Andreas Nentwich.