Personalia

Christoph Bläsi wechselt von Erlangen nach Mainz

6. Juli 2015
von Börsenblatt
Wie boersenblatt.net soeben erfuhr, konnte das Institut für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Sommersemester 2009 Prof. Dr. Christoph Bläsi (49), bisher Erlangen, auf eine neu geschaffene, die vierte Professur berufen.

Christoph Bläsi, von der Ausbildung her Computerlinguist, war über zehn Jahre lang im
Bereich des digitalen Publizierens und des strategischen Informationsmanagements bei verschiedenen Verlagen tätig und wird das Portfolio der Mainzer in Forschung und Lehre arrondieren: seine Schwerpunkte liegen im Bereich der Buch- bzw. Medienwirtschaft sowie beim Digitalen Publizieren.

Die Mainzer Buchwissenschaft mit ihren 765 Studierenden wird neben der Erweiterung des Lehrangebotes dadurch insbesondere im Forschungsschwerpunkt "Medienkonvergenz" der Universität Mainz verstärkt; auch wird Christoph Bläsi bestehende Forschungsthemen, z.B. den Einsatz von mobilen Endgeräten zur Produktivitäts- und Serviceverbesserung in der
mittelständischen Medienwirtschaft, weiter bearbeiten.  Institutsleiter Stephan Füssel, gleichzeitig Sprecher des neuen Forschungsschwerpunkts freut sich über die Unterstützung: "Mit der Berufung Bläsis können wir unseren Anspruch "Buchwissenschaft von Gutenberg bis zum e-book" noch besser erfüllen und aktuelle Forschungsfragen fundiert bearbeiten."

Neben Bläsi hat gerade auch die Musik- und Wirtschaftswissenschaftlerin Beatrix Obal als Wiss. Mitarbeiterin auf einer zusätzlich geschaffenen Mitarbeiterstelle neu begonnen: sie wird sich schwerpunktmäßig um die Betreuung und Erschließung der vom Institut übernommenen vier Verlagsarchive (u.a. Rowohlt) kümmern. Der "Geschichte des Buchhandels in der BRD", einem weiterer Forschungsschwerpunkt der Proff. Ute Schneider und Stephan Füssel,
stehen damit sehr gute Quellen und zusätzliche personelle Ausstattung zur Verfügung.