Maßgebliche Kriterien sind neben dem Erscheinungsjahr vor allem die Skurrilität und Kuriosität des Buchtitels unabhängig vom Inhalt des Werks. Ob vom Autor intendiert oder nicht, der Titel soll den Leser zum Schmunzeln, Grübeln oder Staunen bringen. Verlagsmitarbeiter dürfen keine Titel aus dem eigenen Verlag vorschlagen.
Im August werden die BÖRSENBLATT-Redaktion und das deutsche Redaktionsteam von "Schotts Sammelsurium" aus den eingereichten Titeln eine 20 Titel umfassende Longlist erstellen. Danach ist die Öffentlichkeit aufgerufen, bis Ende September auf boersenblatt.net für ihren Favoriten zu stimmen.
Anhand der Stimmen für die einzelnen Titel ergibt sich die Shortlist mit den sechs kuriosesten Buchtiteln des Jahres, aus der dann eine Jury den endgültigen Gewinner auswählen wird. Pornografische, diskriminierende, Persönlichkeits- oder andere Rechte verletzende Titel werden in der Vorauswahl ausgeschlossen.
Der Jury gehören "Schotts Sammelsurium"-Autor Ben Schott, Autorin Susanne Fröhlich ("Moppel-Ich") und der Literaturkritiker und Leiter der "Literarischen Welt", Elmar Krekeler, an.
Am 15. Oktober wird der "Kurioseste Buchtitel des Jahres 2008" auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Gekürt wird der deutsche Verlag des Siegertitels. Der Titel wird zudem in "Schotts Sammelsurium 2009" (Erscheinungstermin November 2008) als kuriosester Buchtitel des Jahres aufgenommen.
Die Einreichung des Siegertitels wird mit einer Flasche Champagner belohnt.