Andererseits gaben aber auch
29 Prozent der Befragten an, seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen
weniger im Internet bestellt zu haben. Und
27 Prozent haben genau so viel im Internet gekauft wie vor dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland, berichtet Bitkom zur Umfrage.
"Händler mit digitalem Angebot kommen besser durch die Krise"
"Fast jeder Internetnutzer (94 Prozent) ab 16 Jahren bestellt Waren im Internet. Somit wirkt sich eine generelle Konsumflaute kurzfristig auch auf einzelne Bereiche im Online-Handel aus. Viele große und kleine Händler mussten online wie offline schnell Antworten auf die Corona-Krise finden", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer
Bernhard Rohleder. "Jene Händler, die ein digitales Angebot für ihre Kunden bereithalten, kommen definitiv besser durch die Krise."
So sei auch mehr als jeder Zweite (55 Prozent) der Meinung, dass der Online-Handel in Zeiten der Corona-Pandemie eine zentrale Versorgungsfunktion einnehme.
- Zwei Drittel (66 Prozent) kaufen insbesondere bei Einzelhändlern in ihrer Region online ein, um ihnen die Treue zu halten − sofern sie ihre Waren im Internet anbieten.
- Fast ebenso viele (65 Prozent) wünschen sich in diesem Zusammenhang auch, dass mehr Einzelhändler in ihrer Region ein Online-Angebot machen.
Zur Methodik
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im April und Mai 2020 wurden dabei 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt.