"COVID-19 schließt die öffentlichen Räume, verdrängt live erlebte Literatur ins Virtuelle, nimmt Autor*innen Auftrittsmöglichkeiten und Verdienst. Zum Teil sind sie in ihrer Existenz bedroht", teilt das Literaturhaus Bonn mit. Damit literarische Arbeit trotz Corona-Krise kommuniziert und honoriert werden könne, habe man ein literarisches Brief-Abo aufgelegt.
Während der Corona-Schließzeit schreiben Autor*innen wie Verena Güntner, Karosh Taha, Judith Merchant für Abonnent*innen Literatur-Briefe. Was, wie, worüber, sei gänzlich frei und offen, jeder Brief eine Wundertüte. "Und weil wir alle schon viel zu sehr vor Bildschirmen vereinsamen, kommt LITBRIEF-19 als Echtpost, physisch, in die Briefkästen", so das Literaturhaus.
Gegen eine Abo-Gebühr von 5 Euro zzgl. Mwst. pro Brief (ermäßigt 3 Euro zzgl. Mwst.) erhalten die Abonnent*innen seit dem 3. April bis zum Ende der Corona-Schließzeit jede Woche einmal Post.