Deutsche Digitale Bibliothek

Julia Spohr übernimmt Spitze

17. Dezember 2019
von Börsenblatt
Julia Spohr übernimmt ab dem 2. Januar 2020 die Führung der Deutschen Digitalen Bibliothek. Sie folgt auf Frank Frischmuth.

Julia Spohr hat Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und an der Freien Universität Berlin über die Geschichte der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des DDR-Staatssicherheitsdienstes in Berlin-Hohenschönhausen promoviert. Nach beruflichen Stationen in der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen sowie beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Berlin und Tätigkeiten für die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur war die Historikerin seit 2016 als wissenschaftliche Referentin der Geschäftsführung und Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Stiftung Sächsische Gedenkstätten tätig. 2018 wurde sie dort zur stellvertretenden Geschäftsführerin ernannt.

Bei der Deutschen Digitalen Bibliothek wird sie Leiterin der Geschäftsstelle des Kompetenznetzwerks sowie der Bereiche Finanzen, Recht und Kommunikation. Ihr Vorgänger Frank Frischmuth verlässt die Deutsche Digitale Bibliothek nach sechs Jahren zum Jahresende 2019.

„Die Deutsche Digitale Bibliothek ist eines der spannendsten und herausforderndsten Projekte zur Vermittlung von Kultur und Wissen in der Bundesrepublik. Unser vielfältiges Kulturerbe der Öffentlichkeit auf neuen Wegen bekannt und erlebbar zu machen, auf diese Aufgabe freue ich mich und darauf, mit dem Team der Geschäftsstelle die Deutsche Digitale Bibliothek weiter voranzubringen“, so Julia Spohr zu ihrer neuen Aufgabe.

Deutsche Digitale Bibliothek
Die Deutsche Digitale Bibliothek vernetzt die digitalen Bestände von Kultur- und Wissenseinrichtungen in Deutschland; Ziel ist es, diese Bestände zentral zugänglich zu machen.