Künftig können Händler laut Mitteilung der Edel Verlagsgruppe:
- innerhalb der Libri Warenwirtschaft auf eine nach Themen und Verkäuflichkeit kuratierte Toptitel-Liste zugreifen
- Es findet ein Abgleich mit dem Sortiment des Buchhändlers statt
- Der Fokus liegt dabei auf dem sogenannten Basis-Sortiment. Das sind jene Longseller, die oft in Rückenansicht im Regal „verschwinden“ – oder womöglich gar nicht erst nachbestellt werden.
„Das Ziel unserer Unterstützung umfasst zwei Gesichtspunkte. Zum einen, dass der Händler immer die bestverkäuflichen Bücher im Sortiment führt und damit keine Verkaufschance verpasst. Zum anderen, dass er eine kompetente und marktgerechte Themenausgewogenheit hat. Wir garantieren, dass z. B. in der Warengruppe Länderküche alle marktrelevanten Themen wie Italien, Orient, Asien, Deutschland etc. berücksichtigt werden. Der Händler verpasst also kein Thema und hat von diesem immer die relevanten Titel“, so Ilja Müller-Klug, Sales Director der Edel Verlagsgruppe.
- Als Grundlage für die sogenannte „objektive Sortimentsteuerung“ dienen die Kassendaten von MC Metis sowie Daten von Libri.
- Diese werden nach einer eigenen Themen-Kennzeichnung und einer Misch-Berechnung aus unterschiedlichen Absatzzeiträumen generiert.
Dabei, so die Edel Gruppe, würden dabei „alle lieferbaren Titel über alle Verlage berücksichtigt.“
Wenn dem so ist, wozu ist dann EDEL im Spiel? Verfügt Libri nicht über die Kompetenz, Bestseller nach Media Control zu identifizieren?
Meine Herren, Sie beleidigen mit dieser Pressemeldung die Intelligenz der LeserInnen.