Für die "LAE Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung 2019" (LAE 2019) wurden rund 8.000 Entscheidungsträger befragt, teilen die Herausgeber der Studie mit. Zu den Entscheidern zählen Freie Berufe (mit mindestens einem zusätzlichen Beschäftigten), leitende Angestellte, Beamte (ab Besoldungsgruppe A14).
Laut Studie stufen 72 Prozent aller Befragten branchenspezifische Fachzeitschriften für ihre berufliche Tätigkeit als besonders wichtig ein. Auf den nächsten Plätzen folgen "Internetseiten von Herstellern, Händlern, Dienstleistern" (50 Prozent) und "Soziale Netzwerke" (37 Prozent). Mehrfachnennungen waren möglich.
Die befragten Freiberufler nutzen branchenspezifische Fachzeitschriften besonders oft: 83 Prozent dieser Gruppe schätzen sie als besonders wichtig für ihre Berufszwecke ein.
Weitere Ergebnisse der Studie:
- Woran sind die Leser interessiert? Hier geben die meisten, 47 Prozent, "lokale Berichterstattung" an, gefolgt von "Innenpolitik" (42 Prozent), "Deutsche Wirtschaft und Unternehmen" (41 Prozent) sowie "Beruf & Karriere" (39 Prozent). Letztere Kategorie erreicht bei den Freien Berufen den höchsten Wert (47 Prozent).
- 54 Prozent der Befragten lesen längere Texte lieber auf Papier (2014: 60 Prozent), für 37 Prozent macht es keinen Unterschied, ob auf Papier oder am Bildschirm (2014: 31 Prozent) und 9 Prozent lesen lieber am Bildschirm (2014: 9 Prozent).
Die Studie wird vom LAE − Leseranalyse Entscheidungsträger e.V. herausgegeben. Die ausführlichen Ergebnisse sind hier abrufbar (> Präsentation).
Bei den gelesenen Titeln und Websites wurden unter anderem Tages- und Wochenzeitungen sowie wöchentliche und monatliche Zeitschriften einbezogen. Darunter etwa "brand eins", "Capital", "Handelsblatt", "Focus", "Der Spiegel", "Süddeutsche Zeitung", "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Der Handel", "handwerk.magazin" oder "VDI Nachrichten", um das Spektrum anzudeuten.