Rückkauf der Anteile von Wolters Kluwer

MANZ wieder zu 100 Prozent in Familienbesitz

2. Mai 2019
Redaktion Börsenblatt

Die Eigentümerfamilien Stein und Fliri haben die Anteile (40 Prozent), die der niederländische Konzern Wolters Kluwer B.V. seit 1997 an der MANZ'schen Verlags- und Universitätsbuchhandlung in Wien gehalten hat, rückwirkend zum 1. Januar 2019 zurückgekauft.

Damit befindet sich MANZ wieder zu 100 Prozent in österreichischem Familienbesitz und es endet eine fast 25-jährige strategische Zusammenarbeit der beiden Unternehmen.

"Wir bedanken uns bei Wolters Kluwer für die vertrauensvolle Kooperation und die Einblicke, die wir dadurch gewinnen konnten. Sie werden uns auch in Zukunft nützen, um unseren österreichischen Weg der Digitalisierung konsequent weiter zu gehen", lässt sich Gruppen-CEO Susanne Stein-Pressl in der Mitteilung aus ihrem Haus zitieren.

Manz ist nach eigenen Angaben der größte österreichische Fachinformationsanbieter im Segment Recht-Wirtschaft-Steuern. Mit der MANZ Cloud habe man zuletzt einen weiteren Schritt auf dem Weg der Digitalisierung der Kundenprozesse getan.

Die MANZ GmbH als Holding hatte 60 Prozent der Anteile an der Manz’schen Verlags- und Universitätsbuchhandlung GmbH, 40 Prozent wurden seit 1997 im Rahmen einer strategischen Partnerschaft vom internationalen Verlagskonzern Wolters Kluwer gehalten.

Im November 2018 hatten die bisherigen Eigentümer, MANZ GmbH und Wolters Kluwer, rückwirkend per 1.1.2018 ihre Anteile an der MANZ Schulbuch GmbH an die P&V Holding übertragen (siehe Archiv).