Die Aktion unter dem Hashtag #wildesBuch möchte Bücher an ungewöhnliche Orte bringen und die Begeisterung fürs Lesen fördern.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählen ein Buch aus, das sie rund um den Welttag des Buches verschenken möchten. Jedes Buch bestücken sie mit einer kostenlosen Aktionspostkarte und wahlweise mit einer kleinen Widmung, einem Flyer ihres Geschäfts oder einer Visitenkarte. Das Buch legen sie im Aktionszeitraum vom 23. April bis 3. Mai 2019 an einem Ort in der Umgebung ihrer Buchhandlung, des Verlags oder dort aus, wo es andere Menschen erreicht.
Eine Social-Media-Kampagne von Deutscher Börse AG und dem Börsenverein begleitet die Buch-Auswilderaktion: Unter dem Hashtag #wildesBuch können alle Buchschenkerinnen und -schenker sowie alle Buchfinderinnen und -finder Fotos von ihren verschenkten bzw. gefundenen Bücher auf Social Media teilen. Unter den Finderinnen und Findern, die mit dem Hashtag ein Bild auf Facebook, Instagram oder Twitter posten, verlosen JETZT EIN BUCH! und die Deutsche Börse AG Bücherschecks sowie Eintrittskarten für die Frankfurter Buchmesse 2019.
Die Aktionspostkarten liegen dem Börsenblatt, das am 11. April erscheint, bei. Buchhandlungen, Verlage und Buchfans können die Postkarten außerdem ab sofort kostenlos bei Helen Emig per E-Mail an jetzteinbuch@boev.de im Set von 25 Stück bestellen.
In der Großstadt sieht der Flaneur mindestens 600 umsonste Bücher pro Tag in den diversen Verschenkhütten (viel Ildiko von Kürthy, wenig Adorno) und noch mal 200 in den Zum-Mitnehmen-Kisten.
Die besseren Bücher, viel Klassik, Kunst, Neuerscheinungen und Leseexemplare gibts meist in den Altpapiercontainern und in vielen normalen Hausmülltonnen, wobei 80 Pet-Flaschen aus der Hausmülltonne natürlich mehr bringen als Hans Henny Jahnn von Suhrkamp.
Bücher auf Bänken sind meist die, die einer aus der Hütte genommen hat und im nächstgelegenen Laden nicht verkaufen konnte (alles von Marie Luise Fischer und Paul Eipper: Die gelbe Dogge Senta).
Und wieso soll jemand an einer Verlosung von Büchern teilnehmen, wenn er doch weiß, daß es die Dinger überall für umsonst gibt?
Umsonst ist out. Barbara Wood fährt täglich im Linienbus-Umsonstregal neben Marlo Morgan von Klein-Flottbek zur Alsterchaussee und zurück und keiner nimmt sie mit.
Bitte unterschätzen Sie nicht was solche Aktionen über Facebook und Instagram für eine Reichweite haben!
Es müssen ja auch nicht die neuesten Titel die auf Platz 1 der Bestsellerlisten stehen sein.
Ich sehe den Unterschied bei uns im Ort. Die einen informieren über die sozialen Medien und zeigen den Kunden so ihre Empfehlungen und Ideen, die anderen tun das nicht und beschweren sich gern über fehlende Kundschaft und Abgang der Kunden ins Internet...
Mag natürlich sein, dass solche Aktionen in kleineren Städten/Orten/Dörfern besser funktionieren.
Ich finde es werden neue Ideen (auch wenn es sie natürlich in anderer Form schon gibt) immer viel zu schnell schlecht geredet!