„Künstliche Intelligenz wird in absehbarer Zukunft in den allermeisten Fällen weder Vorgesetzten noch Mitarbeitern die Arbeit komplett abnehmen, sondern sie bei ihrer Tätigkeit unterstützen. Wer hofft, seinen Chef auf diesem Weg loszuwerden, wird sich noch etwas gedulden müssen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Schon heute erhalten Techniker Hinweise auf die wahrscheinlichste Fehlerursache oder Ärzte Hilfe bei der Auswertung von Röntgenbildern. KI wird in Zukunft auch Hilfe bei weitreichenden Managemententscheidungen geben – diese aber nicht selbsttätig treffen.“
Nur eine Minderheit hätte als Kollegen lieber eine KI als einen Menschen
Bei aller Offenheit gegenüber Künstlicher Intelligenz kann sich allerdings nur eine Minderheit vorstellen, dass die eigenen Kollegen durch die Technologie ersetzt werden. Das wünschen sich lediglich 17 Prozent der Erwerbstätigen, Insgesamt sagen 13 Prozent aller Erwerbstätigen, dass sie gerne sowohl ihren Vorgesetzen als auch einen oder mehrere Kollegen durch KI ersetzen würden. Berg: „Künstliche Intelligenz gehört etwa als Sprachassistent auf dem Smartphone oder zu Hause inzwischen zum Alltag. KI-Systeme werden künftig auch im Arbeitsleben selbstverständlich sein.“