Das Buch ist Erbertz' erster Roman für Jugendliche, sie konzipiert und schreibt Fernsehserien und Bücher für Kinder. Die Jury, die "Drei (fast) perfekte Wochen" unter 200 Titeln und noch unveröffentlichten Manuskripten ausgewahlt hat, begründete ihre Entscheidung wie folgt: "Dramaturgie, knappe Beschreibungen und treffende Dialoge zeigen Erbertz' Erfahrung mit Drehbüchern. Dazu gehört auch das Legen von falschen Fährten, das Spiel mit subjektiver Wahrnehmung der erzählenden Figuren, die den Leser nie in Sicherheit wiegen. Erzählt wird in kurzen Kapiteln, in auf den Punkt gebrachten Dialogen mit Sinn fürs Wesentliche und psychologisch einfühlsamer Beobachtung zwischenmenschlicher Annäherungen. Und auch der Kunstgriff, die seltenere Sportart Orientierungslauf als Motiv zu wählen, zeigt sich in der Komposition als äußerst stimmig. Eine runde Geschichte über Eigen- und Fremdwahrnehmung, die als würdiger Preisträger durchs Ziel läuft."
Nicht minder würdigten die Jugendlichen aus vier Schulklassen, die in die Limburger WerkStadt-Lounge gekommen waren, die "Drei (fast) perfekten Wochen": "Coole Geschichte!", so ihr Urteil auf der Bühne, auf der zuvor Limburgs Bürgermeister Marius Hahn den Preis überreicht hatte.