"Dafür gab es bislang noch keinen Ort", so Hellige weiter. Und immerhin gebe es mit 1.500 deutschen und ausländischen Ausstellern im Bereich Kinderbuch etwa so viele wie auf der Internationalen Jugendbuchmesse Bologna.
Manchmal Kids Stage, manchmal Kids Salon
Auf der Bühne wird es Veranstaltungen etwa zu Georgien, Polen und baltischen Ländern geben, ebenso Preisverleihungen wie die Serafina. Zeitweise wird die Bühne aber zum aktiven Mitmach-Ort erweitert: Aus der Kids Stage wird dann der Kids Salon, etwa wenn der polnische Illustrator Piotr Socha ("Bäume", Gerstenberg) einen einstündigen Malworkshop macht. Eine Frühstücksrunde zwischen 9 und 10 Uhr morgens mit kostenlosem Müsli und Porridge soll die Verlagsleute zum Ankommen in den Messetag ermuntern; dazu wird ab 9.30 Uhr Ulrike Nickel von Kulturkind Berlin Autoren wie Kirsten Boie und Illustratoren interviewen. Ganztägig gibt es ein Café.
Der Illustration Corner ist ebenfalls von Halle 3.0 hierher gezogen; er wird erstmals einen "New Title Shop" mit noch unveröffentlichten Bildern bereithalten und virtuelle Ausstellungen auf einer großen LED-Wand zeigen. Auf der anderen Seite des Ganges installiert die Messe ihren Gemeinschaftsstand für Jugendbuchverlage mit der Ausstellung "100 schönste Bilderbücher". Daneben wird ein begehbarer Kinderbuchkatalog bereitgestellt: "Jeder Kinderbuchverlag kann hier zwei seiner Titel hineinstellen", erläutert Hellige. Zudem präsentiert die Spielwarenmesse Nürnberg Trendspielzeug.
Barrierefreies Café am alten Standort
Und was passiert mit dem alten Standort der Kids Stage in Halle 3.0? "Dort entsteht das barrierefreie Café 'Buchmesse für alle'", erklärt Hellige, mit einer Ausstellung georgischer Autoren. Ein Barrierefreiheit-Konzept hat die Messe mit der TU Darmstadt für die gesamte Fläche von 3.0 entwickelt.
