In der Deutschschweiz bleibt das Geschäft rückläufig. Dem Branchen-Monitor Buch Schweiz (Quelle: GfK Entertainment; Vertriebswege: Sortiment / E-Commerce) zufolge setzen Buchhändler im Juni 3,6 Prozent weniger Bücher (Menge) ab als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – dank Preisanstieg (plus 3,2 Prozent) ging der Umsatz jedoch insgesamt lediglich moderat zurück (minus 0,5 Prozent).
Am härtesten traf es mit einem Minus von 6,1 Prozent die Belletristik, Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher hatten indessen Aufwind. Ein Blick auf die Warengruppen im Detail:
- Belletristik: minus 6,1 Prozent Umsatz (Absatz: minus 8,9 Prozent)
- Kinder- und Jugendbücher: plus 4,7 Prozent (Absatz: plus 3,4 Prozent)
- Reisen: minus 0,8 Prozent (Absatz: minus 3,9 Prozent)
- Ratgeber: plus 0,5 Prozent (Absatz: minus 3,9 Prozent)
- Geisteswissenschaften, Kunst, Musik: plus 2,3 Prozent (Absatz: minus 1,5 Prozent)
- Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik: plus 4,0 Prozent (Absatz: minus 8,1 Prozent)
- Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft: minus 0,8 Prozent (Absatz: minus 7,2 Prozent)
- Schule und Lernen: plus 0,9 Prozent (Absatz: plus 1,3 Prozent)
- Sachbuch: plus 4,4 Prozent (Absatz: plus 1,2 Prozent)
Die Bilanz für die ersten sechs Monate, im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017, sieht so aus: Das Umsatzbarometer liegt bei minus 1,0 Prozent, der Absatz verringerte sich um 3,6 Prozent – nach oben ging es nur für die Preise (plus 2,7 Prozent).
Zum Vergleich: Die deutschen Buchhändler konnten im Juni laut Branchen-Monitor Buch wieder zulegen (Umsatz: plus 1,9 Prozent). Kumuliert bewegen sie sich jetzt damit, nach den sechs ersten Monaten, bei minus 0,6 Prozent (im Archiv: Halbzeit mit kleinen Lücken).