Deutscher Buchhandlungspreis 2018

434 Hüte in den Ring geworfen

28. Juni 2018
Redaktion Börsenblatt
Für den Deutschen Buchhandlungspreis 2018 haben sich 434 Buchhandlungen beworben, wie das Kulturstaatsministerium mitteilt. Im vergangenen Jahr hatte es 502 Bewerbungen gegeben.

Vom 23. April bis zum 15. Juni konnten sich Inhaberinnen und Inhaber unabhängiger Buchhandlungen, deren durchschnittlicher Jahresumsatz in den vergangenen drei Jahren unter einer Million Euro lag, um den Deutschen Buchhandlungspreis 2018 bewerben. Erneut stellt Kulturstaatsministerin Monika Grütters eine Million Euro für den Preis zur Verfügung. Im Herbst 2018 wird die Auszeichnung vergeben.

Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis würdigt der Bund seit 2015 Buchhändler, die sich in besonderer Weise um das Kulturgut Buch verdient gemacht haben. Die Gewinner erwartet in drei Kategorien ein Gütesiegel verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 25.000 Euro, 15.000 Euro oder 7.000 Euro. Zusätzlich wird ein undotiertes Gütesiegel an bis zu zehn Buchhandlungen vergeben, deren Jahresumsatz in den vergangenen drei Jahren über einer Million Euro lag.

Die Preisträger werden der Staatsministerin von einer unabhängigen Jury vorgeschlagen. Dieser gehören Schriftsteller, unabhängige Literaturexperten, Vertreter aus dem Verlagswesen, der Medien sowie der Kurt-Wolff-Stiftung und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels an. Letztere beiden sind Partner des Deutschen Buchhandlungspreises.

In der Jury 2018 sind vertreten: Sandra Kegel (Vorsitzende; Literaturkritikerin), Hans Frieden (Verlagsvertreter), Dieter Kosslick (Festivaldirektor Berlinale), Jo Lendle (Verleger), Gabriele Schink (bis 2017 Regionaldirektorin des Börsenvereins des deutschen Buchhandels NRW), Stefan Weidle (Verleger) und Christiane zu Salm (Verlegerin).