Buchwert lädt ein zum Regionaltreffen nach München – an einem Sonntag (17. Juni). Statt nach sechs langen Tagen im Laden die Beine hochzulegen, machen sich Buchhändler auf den Weg: Nach Angaben des Verbunds kamen mehr als 20, sie waren zu Gast beim Piper Verlag.
Rechtsanwalt Michael Vogelbacher stellte die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor, diskutierte mit ihnen darüber, beantwortete ihre Fragen. "Der Vortrag hat in der Kürze alle relevanten Aspekte auf den Punkt gebracht", findet Stefanie Bertram-Kempf von der Buchhandlung Buch am Bach in Peiting. "Das war sehr gut und hat so bestimmt bei einigen Anwesenden wieder etwas den Dampf aus dem Thema genommen." Weitere Themen, an denen die Gruppe arbeitete:
- Barbara Janßen, Buchwert-Regionalbetreuerin Süd-West, erklärte, wie das 2017 gestartete Logistikkonzept Zentraler Wareneingang (ZWE) funktioniert – das Konzept sieht die gebündelte Bestell- und Remissionsabwicklung zu festen Konditionen vor. Logistikpartner des ZWE ist, wie berichtet, KNV.
- Christoph Liebau, Regionalbetreuer Süd-Ost, fasste zusammen, um was es Buchwert beim Leistungsbaustein Kommunikation geht: Das Kommunikationspaket soll Händler dabei unterstützen, seine Serviceleistungen bei seinen Kunden bekannt zu machen (Webshop, Beratungs- und Bestellservice, Buch-Abos, Veranstaltungen u.a.). Dazu werden POS-Werbemittel wie eine Schaufensterbeklebung, eine Servicetafel, Plakate und Lesezeichen nach Bedarf des Händlers zusammengestellt, die Produktion übernimmt Buchwert.
- VLB-TIX in der Praxis – das war das Thema von Sonja Oberndorfer (Vertriebsleiterin VLB-TIX) Astrid Iffland (Vertriebsleiterin Piper) und Lutz Nagler (Buch Kempter, Ottobrunn)
Gastgeberin Felicitas von Lovenberg, Verlegerin bei Piper, begeisterte schließlich noch mit einem Plädoyer für das Lesen und das Buch. Das Fazit von Buchwert-Geschäftsführer Michael Rosch: "Klasse, dass trotz Sommerwetter und Fußball-WM so viele unserer Mitglieder an einem Sonntag hier - in diesem wunderschönen Ambiente des Piper Verlages - zusammengekommen sind, um sich auszutauschen und gemeinsam an Branchen-Themen zu arbeiten." Das sei ein tolles Beispiel für aktive Verbundarbeit, "denn Kooperation lebt vom Mitmachen."