Das bekräftige NORLA-Projektleiter Halldór Gudmundsson in seiner Ansprache im Kongresszentrum CCL: „Melden Sie sich bei uns, sagen Sie uns einfach Bescheid, wenn Sie für drei Tage nach Norwegen kommen möchten“, so Gudmundsson . NORLA wolle auch norwegische Buchhändler zum Kollegenaustausch nach Deutschland schicken. Der gesamte Auftritt der Norweger werde auf den Buchhandel fokussiert sein. „Literatur lebt erst in der Begegnung zwischen Buch und Leser. Der Buchhandel kann eine Schlüsselrolle dabei spielen, ob ein Buch ein Buch ein Erfolg oder ein Misserfolg wird. Wir wollen viele Veranstaltungen in Buchhandlungen mit Ihnen feiern“, bekräftigte Gudmundsson und zog als Erfolgsbeispiel die Autorin Maja Lunde heran, die auch in Deutschland vom Geheimtipp zum Bestseller wurde.
NORLA-Direktorin Margit Walsø, Dominique Pleimling, Eichborn-Chef bei Lübbe und die norwegische Autorin Monika Isakstuen stellten den Gästen des Empfangs wichtige und viel diskutierte Neuerscheinungen aus Norwegen vor. Isakstuen, 2016 für Ihren Familienroman „Elternteile“ mit dem renommierten Brage-Preis ausgezeichnet, verriet dabei auch Persönliches: „Ich wurde selbst geschieden. Ich habe mit dem Schreiben angefangen und mir gesagt: ‚Das ist so beschämend. Das darf niemand jemals lesen.‘ Hier ist das Buch jetzt, bitten lesen Sie es nicht!“, scherzte Isakstuen, deren Trennungsroman heute gerne von Familientherapeuten eingesetzt wird.
Der Erfolg und die zahlreichen Einladungen, die auf den Brage-Preis folgten, hätten sie sicherer gemacht, so die Autorin. Ihr nächstes Buch soll im bekannten Pelikanen Verlag erscheinen.