Das geht aus dem E-Book-Quartalsbericht des Börsenvereins hervor. Ein weiteres Ergebnis: Der Umsatzanteil von E-Books am Publikumsmarkt sank von 5,2 auf 5 Prozent.
Weniger Käufer und sinkende Preise
Der Umsatzrückgang bei gleichzeitigem Absatzplus kommt dadurch zustande, dass sowohl die Zahl der Käufer als auch der durchschnittlich von ihnen bezahlte Preis sinken:
- Nur noch 3,1 Millionen Menschen – und damit 7,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum – kauften E-Books.
- Durchschnittlich gaben Käufer nur noch 6,29 Euro für ein E-Book aus – 6,1 Prozent weniger als in den ersten drei Quartalen 2016.
Kaufintensität steigt erneut
Wer E-Books kauft, erwirbt allerdings mehr Bücher. Die durchschnittliche Kaufintensität steigt nun bereits mehrmals in Folge, in den ersten neun Monaten 2017 um 10,4 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2016. Im Schnitt landeten im bisherigen Jahr 6,7 E-Books auf den Readern der Käufer, im Vergleichszeitraum waren es 6,1 Stück.
Zur Studie
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK Entertainment vierteljährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 25.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 67,7 Mio. Menschen.
Die Quartalszahlen sind als Infografiken auch unter www.boersenverein.de/ebook-markt zu finden.