Auf der Agora, Freitagabend. Von der Open Stage-Bühne aus bringt Udo Lindenberg die Leute zum Schwingen, erwärmt ihre Herzen so innig, dass alles stillsteht. Selbst die, die zum Lesezelt gekommen sind, um bei der Verleihung des Orbanism Award dabei zu sein, zieht es hinüber ... für einen Moment wirkt es, als sei die Buchmesse tatsächlich ein globales Dorf. Kult, das hat Udo allen noch einmal klargemacht – Kult kennt kein Alter.
Treffen außerhalb der Bildschirmwelt
Die Organisatoren des Orbanism Awards, der bis letztes Jahr noch Virenschleuderpreis hieß, mussten also abwarten. Allerdings hat die Verspätung keinen gestört – als es schließlich losging mit der Preisverleihung im Lesezelt, unterschied sich die Stimmung kaum von der Udo-Euphorie vorher. Auch hier ging es letztlich ums Zusammensein, eins sein, ganz analog: Alle Projekte, die von der Jury in diesem Jahr für den Preis ausgewählt wurden, sind Netzwerk-Projekte – ziehen ihren besonderen Reiz aus der Tatsache, dass sie Treffen (auch) außerhalb der Bildschirmwelt ermöglichen.
Insgesamt hatten sich in den fünf Kategorien des Preises, 48 Teams mit ihren Marketing-Ideen beworben – gewonnen haben:
- Kategorie: Bestes Live-Marketing B2C
Kein & Aber – mit dem Kein & Aber Tower auf der Frankfurter Buchmesse 2017 (Archiv: Kein & Aber stapelt hoch)
- Kategorie: Bestes Live-Marketing B2B
Blogfabrik: Content Creation Week (Details dazu
- Kategorie: Beste Publikumsveranstaltung
TINCON: Konferenz für Jugendliche und und junge Erwachsene
- Kategorie: Beste Fachveranstaltung
CommunityCamp Berlin: Die (Un-)Konferenz für Community- und Social-Media-Manager
- Kategorie: Bester Menschenvernetzer
Lina Timm: Unermüdliche Vernetzerin für Medien-Startups in Bayern und darüber hinaus