Fünf Marketing-Projekte erhalten Orbanism Award 2017

Lob des Analogen

14. Oktober 2017
Redaktion Börsenblatt
Und noch ein Preis, diesmal für brillantes Marketing: Fünf Projekte und ihre Macher sind gestern in Frankfurt mit dem Orbanism Award ausgezeichnet worden. Aus der Buchbranche dabei: der Verlag Kein & Aber – und seine Container-Aktion auf der Buchmesse.

Auf der Agora, Freitagabend. Von der Open Stage-Bühne aus bringt Udo Lindenberg die Leute zum Schwingen, erwärmt ihre Herzen so innig, dass alles stillsteht. Selbst die, die zum Lesezelt gekommen sind, um bei der Verleihung des Orbanism Award dabei zu sein, zieht es hinüber ... für einen Moment wirkt es, als sei die Buchmesse tatsächlich ein globales Dorf. Kult, das hat Udo allen noch einmal klargemacht – Kult kennt kein Alter.  

Treffen außerhalb der Bildschirmwelt

Die Organisatoren des Orbanism Awards, der bis letztes Jahr noch Virenschleuderpreis hieß, mussten also abwarten. Allerdings hat die Verspätung keinen gestört – als es schließlich losging mit der Preisverleihung im Lesezelt, unterschied sich die Stimmung kaum von der Udo-Euphorie vorher. Auch hier ging es letztlich ums Zusammensein, eins sein, ganz analog: Alle Projekte, die von der Jury in diesem Jahr für den Preis ausgewählt wurden, sind Netzwerk-Projekte – ziehen ihren besonderen Reiz aus der Tatsache, dass sie Treffen (auch) außerhalb der Bildschirmwelt ermöglichen.

Insgesamt hatten sich in den fünf Kategorien des Preises, 48 Teams mit ihren Marketing-Ideen beworben – gewonnen haben:

  • Kategorie: Bestes Live-Marketing B2C
    Kein & Aber – mit dem Kein & Aber Tower auf der Frankfurter Buchmesse 2017 (Archiv: Kein & Aber stapelt hoch)