48 Seiten mehr als die letzte Auflage von 2013 und insgesamt 145.000 Stichwörter mit sämtlichen Schreibvarianten weist der neue Band auf und ist damit der bislang umfangreichste Rechtschreibduden. Unter den Neuaufnahmen befinden sich auffallend viele Komposita wie Flüchtlingskrise und Klickzahl oder Übernahmen aus Fremdsprachen wie tindern, Darknet und Veggie. Das Regelwerk lässt ab sofort auch die Verwendung des Großbuchstabens ß neben SS zu, was insbesondere für die korrekte Schreibung von Eigennamen wichtig ist, aber auch für Wörter wie WALDSTRAßE. Der erweiterte Band berücksichtigt auch die vom Rechtschreibrat an den gängigen Schreibgebrauch angepassten Wortschreibungen: So sind Ketschup, Majönäse und Anschovis gestrichen worden und gelten wieder als Fehler (Richtig sind Ketchup, Anchovis und Mayonnaise).
Zu den am häufigsten nachgeschlagenen Wörtern auf duden.de gehört übrigens e-Mail / e-mail / E-Mail / E-mail − nur die dritte Variante ist richtig.
Und auch wenn es haarspalterisch ist: Zum Glück hat es "Majönäse" nie als zulässige Schreibweise gegeben, dabei handelt es sich um einen niedlichen Rechtschreibfehler.