Deutscher Lesepreis 2017

Wo sind die Lesehelden?

8. Mai 2017
Redaktion Börsenblatt
Ab sofort startet die Bewerbungsphase für den Deutschen Lesepreis 2017. Die Bewerbungsfrist für Leseförderungsprojekte endet am 31. Juli. Der Deutsche Lesepreis geht auf Inititiative der  Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung zurück. Er ist mit insgesamt 19.500 Euro dotiert.

Die Initiatoren Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung vergeben die Auszeichnung mit Unterstützung des Fröbel e. V., der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur und der Arnulf Betzold GmbH in vier Kategorien:

1. „Ideen für morgen”

Der Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung geht an kreative und innovative Formate. Gesucht werden Leseförderprojekte, die das menschliche Miteinander bereichern und zur gesellschaftlichen Teilhabe beitragen – zum Beispiel in den Bereichen Migration und Integration, Digitalisierung oder im Zusammenhang mit dem oft zitierten demografischen Wandel. ewerben können sich Einzelpersonen und Institutionen, die eigene Ideen entwickelt, diese jedoch noch nicht umgesetzt haben. Preisgeld: 6.000 Euro.

2. „Herausragendes individuelles Engagement in der Leseförderung“

Gestiftet von der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur, werden in dieser Kategorie Personen ausgezeichnet, die sich in „außergewöhnlicher Weise für die Leseförderung verdient machen“: sei es als ehrenamtlich Engagierte oder als Ideengeber und -umsetzer, um die Lesefreude und -kompetenz bei Kinder und Jugendlichen unterschiedlicher Altersstufen zu unterstützen. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.500 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).

 

3. „Herausragendes kommunales Engagement“

Gestiftet vom Fröbel e. V., zeichnet diese Preiskategorie Organisationen wie Kitas, Bibliotheken, Vereine, Unternehmen, Universitäten und kommunale Träger aus, die sich für die lokale Leseförderung verdient machen. Besonders berücksichtigt werden Projekte, die in Kooperation zwischen unterschiedlichen Institutionen erdacht und realisiert wurden. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.500 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).

 

4. „Herausragende Leseförderung an Schulen“

Gestiftet von Arnulf Betzold, wird in dieser Kategorie schulisches Engagement zur Förderung von Lesefreude und -kompetenz prämiert. Fächerübergreifende Projekte im und außerhalb des Unterrichts, die Einrichtung eigener Leseräume sowie die Kooperation mit Eltern und außerschulischen Akteuren stehen dabei im Mittelpunkt. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.500 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).

Die festliche Preisverleihung des Deutschen Lesepreis findet am 9. November im Berliner Humboldt Carré statt. Hier finden Sie einen Rückblick auf die letztjährigen Gewinner beim Leserpreis.