Das Unternehmen sei bereits dabei, Personal für die Buchhandlung in Walnut Creek (ca. 65.000 Einwohner) zu suchen, sagte ein Amazon-Sprecher gegenüber dem Branchenmagazin "The Bookseller". Der Laden werde an der Broadway Plaza eröffnet. Der CFO Brian Olsavsky erklärte, Amazon sei noch in der Test- und Lernphase bei Aufbau von Buchhandlungen, die jedoch einen großen Wert für das Unternehmen und Kunden hätten.
Aktuell führt Amazon drei stationäre Buchhandlungen in den USA − in Seattle (University Village), Portland (Washington Square) und San Diego (Westfield UTC).
Fünf weitere hatte das Unternehmen für 2017 bereits angekündigt. Diese sollen in Illinois (Chicago; Southport), Massachusetts (Dedham; Legacy Place / Lynnfield; Marketstreet Lynnfield), New Jersey (Paramus; Garden State Plaza) und New York (Shops at Columbus Circle) entstehen.
Update, 1. März: Die Amazon-Buchhandlung in Dedham wurde am 28. Februar im Einkaufscenter Legacy Place eröffnet, wie "Publishers Weekly" berichtet. Die Ladenfläche beträgt rund 540 Quadratmeter. Es ist die erste Buchhandlung des Online-Händlers an der Ostküste − und die erste mit einem Café. Im Laden angeboten werden rund 5.700 Titel sowie Kindle-Geräte. Amazon Prime-Mitglieder erhalten die gleichen Rabatte wie beim Online-Kauf, alle anderen Kunden zahlen den vollen Buchpreis.
Ob Amazon auch stationäre Buchhandlungen in Deutschland plant, dazu gibt es keine konkreten Aussagen: "Läden einzurichten war immer eine Option", sagte Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber im "Tagesspiegel"-Interview im Dezember 2015. Berlin wäre dafür aus seiner Sicht der Top-Kandidat. Seine Aussage erneuerte Kleber im Mai gegenüber der SZ. Aber mehr nicht. verlauten.
