König Felipe VI. und und Königin Letizia überreichten die Auszeichnung in der Nacht zum Sonntag in Barcelona. In dem Roman geht es um einen Verkehrsunfall, durch den das Doppelleben eines Mannes enthüllt wird. Insgesamt waren für den diesjährigen Premio Planeta 552 Romane eingereicht worden – so viele wie noch nie zuvor. Der spanische Autor Marcos Chicot bekam den mit 150.000 Euro dotierten zweiten Preis zugesprochen für seinen Roman "El asesinato de Sócrates" (Die Ermordung des Sokrates).
Manuskripte unter Pseudonym
Die im baskischen San Sebastián geborene Schriftstellerin erhielt den Preis für ihren bislang unveröffentlichten Kriminalroman "Todo esto te daré" (All das werde ich dir geben). Die Besonderheit des Premio Planeta, der seit 1952 vom spanischen Verlag Editorial Planeta für den besten unveröffentlichten Roman in spanischer Sprache vergeben wird, liegt darin, dass die Autoren ihre Manuskripte unter Pseudonym einreichen müssen.
Der internationale Durchbruch ist Redondo mit der auch auf Deutsch erschienenen Baztán-Trilogie gelungen. Alle drei Bücher ("Das Echo dunkler Tage", "Die vergessenen Kinder" und "Der nächtliche Besucher", alle in deutscher Sprache bei Bastei Lübbe) kletterten auf Platz 1 der Bestsellerliste in Spanien. Sie wurden schon kurz nach der Veröffentlichung mehr als 500.000 Mal verkauft, in mehr als 30 Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt.