Deutschlands schönste Buchhandlungen (17)

Schaumburg in Stade - Schmuckstück im Norden

30. September 2016
Redaktion Börsenblatt
In Stade wird in der Buchhandlung Schaumburg Tradition gelebt - seit 1840 ist die Buchhandlung in Familienbesitz. Antike Möbel treffen ein quicklebendiges Veranstaltungsprogramm - kein Widerspruch für Heide Koller-Duwe und Sebastian Duwe in der Buchhandlung Schaumburg in Stade. Vorhang auf für die nächste Folge von "Deutschlands schönsten Buchhandlungen", die das Börsenblatt jeden Monat im Video vorstellt.

Die Buchhandlung Friedrich Schaumburg öffnete am 26. August 1840 ihr Geschäft. Gründer war Friedrich Schaumburg, der wenige Monate vorher die Bürgerrechte der Stadt Stade erworben hatte. 1852 wurde das heutige Geschäftshaus bezogen, das im Laufe der Zeit verschiedene Um-, An- und Erweiterungsbauten erfuhr.

Nach dem Tod Schaumburgs ging das an Heinrich Bremer über, der 1893 als Lehrling in die Buchhandlung eingetreten war. Seit 1994 führt seine Enkeltochter Heide Koller-Duwe gemeinsam mit ihrem Mann Sebastian Duwe die Familientradition fort - inzwischen in dritter Generation. Das Buchhändlerpaar ist musikalisch beschlagen: Heide Koller-Duwe ist als Musiklehrerin tätig, Sebastian Duwe ausgebildeter Organist.

Seit Gründung der Veranstaltungsreihe „Schaumburg-Variationen“ im April 2000 fanden inzwischen über 260 Veranstaltungen statt (nicht mitgerechnet Literaturabende mit privaten Kreisen und Gruppen). Zur Buchhandlung gehört ein Antiquariat und ein Verlag.

Über die Serie "Deutschlands schönste Buchhandlungen"

Einmal im Monat stellt das Fachmagazin Börsenblatt eine von Deutschlands schönsten Buchhandlungen vor − von der Kinderbuchhandlung bis zum Antiquariat. Die Auswahl trifft die Börsenblatt-Redaktion. Eigenbewerbungen und Vorschläge sind herzlich willkommen − E-Mail an boersenblatt@mvb-online.de

Alle bisherigen Folgen finden Sie als Playlist in unserem Youtube-Kanal:bit.ly/buchhandlungen – schauen Sie doch mal rein!