Heckmann erzählt von Benjamin, der im Jahr 1919 das Licht der Welt erblickt. Seine Mutter ist die ledige Kanzleigehilfin Anna, die den Jungen allein großzieht. Im Laufe seiner Kindheit lernt der fantasievolle Junge, die fehlende Vaterfigur durch imaginäre Rollen zu ersetzen.
Der 1930 in Frankfurt am Main geborene Herbert Heckmann zeichnet mit dem Roman aus der Perspektive eines Kindes ein Bild Deutschlands aus den 1920er und 1930er Jahren. Heckmann war Schriftsteller, Journalist, Herausgeber und Dozent. Für den Roman "Benjamin und seine Väter" wurde er mit dem Literaturpreis der Stadt Bremen ausgezeichnet. Die Erstauflage erschien 1962 bei S. Fischer. Heckmann starb 1999 in Bad Vilbel.