Nach dem Ausscheiden von Annette Thomas, die bei Springer Nature auf der Position eines Chief Scientific Officers arbeitete, hatte die Verlagsgruppe angekündigt, dass Inchcoombe einen größeren Verantwortungsbereich übernehmen und auch in den Vorstand aufrücken würde. Thomas war von Branchenkennern als mögliche Nachfolgerin für Derk Haank gehandelt worden.
Springer Nature wird von CEO Derk Haank geleitet. Dem Springer Nature Board gehören neben Derk Haank und Steven Inchcoombe auch Martin Mos (COO), Ulrich Vest (CFO) und, ebenfalls neu, Rachel Jacobs (General Counsel) an.
Derk Haank erklärte, Inchcoombe könne sich auf sein unternehmerisches Gespür, seine umfangreiche Erfahrung und seine beeindruckende Erfolgsbilanz stützen, um den Wissenschaftsbereich in Zeiten des Umbruchs strategisch zu leiten. Bei der Nature Publishing Group (NPG) sei Inchcoombe verantwortlich für den Einstieg in den Open-Access-Bereich gewesen; im Ergebnis seien 2015 60 Prozent der Forschungsartikel der NPG frei zugänglich gewesen. Zuletzt habe Inchcoombe die innovative Content Sharing-Initiative von Nature geleitet, die erste dieser Art in der Branche.
Steven Inchcoombe war Managing Director der Nature Research Group seit deren Formierung infolge der Fusion von Macmillan Science and Education und Springer Science+Business Media im Mai 2015. Steven Inchcoombe wurde 2006 Mitglied des Boards von Macmillan Publishers und war in seinem ersten Jahr im Macmillan Education-Bereich tätig. Von 2007 bis 2013 leitete Steven Inchcoombe die Nature Publishing Group (NPG) und trieb ihre Entwicklung und Erweiterung voran, mit einem alljährlichen marktführenden Wachstum. 2009 wurde Scientific American, der führende Publikumsverlag für Wissenschaft und Innovation, Teil der NPG. Seit 2013 fiel auch Palgrave Macmillan, der führende Herausgeber für Sozial- und Geisteswissenschaften, unter seine Leitung. Von 2013 bis 2015 war Steven Inchcoombe CEO des Bereichs Science and Scholarly von Macmillan, der NPG, Scientific American und Palgrave Macmillan umfasste.
