Teil dieser Erklärung sieht auch vor, dass das Förderprogramm „Kreatives Europa“ so flexibel wie möglich ausgestaltet werden soll. Am 8. April haben die Minister*innen sich zum informellen Austauch per Videokonferenz getroffen. Man tauschte sich dort über die bislang in den Mitgliedsstaaten zur Verfügung gestellten nationalen Hilfsinstrumente aus. Außerdem wurde darüber diskutiert, welche Maßnahmen auf nationaler und EU-Ebene noch zu treffen sind, um den Kultur und den Kreativsektor zu unterstützen.
„Ich begrüße es sehr, dass die kroatische Ratspräsidentschaft diese wichtige Erklärung auf den Weg bringen konnte. Ich stand schon zuvor hierüber mit meiner Amtskollegin Nina Obuljen Koržinek in engem Austausch und danke ihr sehr für ihren Einsatz“, so Kulturstaatsministerin Monika Grütters. „Die anstehende deutsche Ratspräsidentschaft wird gerade in dieser Situation die außerordentliche Bedeutung der Kultur für unsere Gesellschaften in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen. Kultur und Medien stehen für Einheit in der Vielfalt. Hier wird der europäische Gedanke gelebt. Kultur und Medien schaffen Identität und stärken den demokratischen Diskurs. Sie bauen Brücken der Verbundenheit und des Verstehens.“
Die Erklärung, die mit Ausnahme Ungarns von allen EU-Mitgliedsstaaten unterschrieben wurde, will damit die Bedeutung der Künstler*innen, der Kreativen und der Journalist*innen würdigen.