Ullmann schreibt dazu: "Mit 10.000 Euro ist auch Ullmann Medien dabei. Meine Wette lautet: Wenn man nichts unternimmt, ist der Virus nicht nur langfristig ein Konjunktur-Programm für Amazon, sondern leider ein großer Sargnagel für den Sortimentsbuchhandel. Ein Brandbeschleuniger ist er schon längst."
Der Verleger stellt sich vor, dass mit dem so gesammelten Geld zunächst in den überregionalen Zeitungen, später auch in den lokalen Zeitungen möglichst vieler Orte, an denen es Buchhandlungen gibt, eine solche Kampagne geschaltet wird. Kern der Botschaft, wie sie Ullmann vorschwebt: "Ihr Buchhändler des Vertrauens informiert: Bestell bitte dein neues Buch, oder auch zwei Bücher telefonisch, oder online bei uns Buchhändlern. DANKE! Trotz der besonderen Umstände sind wir für dich von Montag bis Sonntag zwischen 10 Uhr und 22 Uhr erreichbar. Wir bringen dir deine Bücher kostenlos nach Hause."
Die Corona-Krise sei ein Stresstest für die gesamte Branche. Es gehe nicht nur um die Zukunft der einzelnen Unternehmen, sondern überhaupt um die Zukunft des Buches. Den Börsenverein sieht Ullmann als Koordinator der von ihm skizzierten Solidaritätsaktion.
als Privatperson sage ich: Der Sortimentsbuchhandel wie auch der Musikalienfachhandel benötigen praktische Hilfe und keine Werbekampagnen.
Der Sortimentsbuchhandel wie auch der Musikalienfachhandel müssen im Verbund mit ihren entsprechenden Verbänden u n d den Verlagen Strategien entwickeln, um Handelskraken wie 'Amazon & Co.' nachhaltig Paroli zu bieten. denn die nächste Pandemie wird kommen - früher oder später.
Frohe Ostern wünscht
Roland Weinert.