Ladenschließungen wegen Corona-Virus

Börsenverein wünscht Ausnahme für Buchhandel

16. März 2020
Redaktion Börsenblatt
Der Börsenverein steht in Kontakt mit Bundesregierung und Länderregierungen, um Buchhandlungen möglichst von Ladenschließungen im Zuge der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie auszunehmen. Zudem setzt sich der Verband für schnelle Unterstützungsleistungen ein.

"Das Coronavirus stellt derzeit die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Die notwendigen Maßnahmen der Behörden, um die Verbreitung des Virus einzudämmen, treffen auch Sie als Buchhändler*innen und Verlage hart. Vorgaben ändern sich stündlich, es ist nicht absehbar, wie lange und wie stark das Geschäftsleben beeinträchtigt sein wird. Die Unsicherheit in den Unternehmen ist groß, jeden Tag erreichen uns viele Anfragen aus Ihrem Kreis. Wir sind derzeit intensiv dabei, in Gesprächen mit der Politik und Branchenvertreter*innen Lösungen zu finden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf Sie so gut es geht abzufedern", sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, in einem Schreiben an die Mitglieder.

Er fährt fort: "Mit der Bundesregierung sowie den Länderregierungen stehen wir in Kontakt, um Buchhandlungen nach Möglichkeit aus Ladenschließungsverordnungen auszunehmen. Außerdem sind wir im Gespräch mit der Kulturstaatsministerin und setzen uns dort für schnelle und unbürokratische Unterstützungsleistungen für die Buchbranche ein."

Auf seiner Webseite hat der Börsenverein wichtige Links und Informationen zum Coronavirus zusammengestellt.

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