Zahl der Käufer gestiegen

E-Book-Markt 2019 mit leichtem Umsatzplus

3. März 2020
Redaktion Börsenblatt
Der Umsatz mit E-Books am Publikumsmarkt ist im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent gestiegen. Die Zahl der E-Book-Käufer*innen nahm 2019 im Vergleich zu 2018 um 70.000 (plus 1,9 Prozent) zu und lag bei rund 3,6 Millionen, wie der Börsenverein meldet.

Durchschnittlich gaben die Käufer im vergangenen Jahr 6,32 Euro für ein E-Book aus. Damit ist der bezahlte Preis pro E-Book erstmal seit Beginn der Zeitreihe 2010 gestiegen (plus 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Der Umsatzanteil der E-Books am gesamten Publikumsbuchmarkt liegt unverändert bei 5,0 Prozent.

Die Käufer*innen erwarben im vergangenen Jahr allerdings weniger E-Books und gaben pro Kopf auch weniger dafür aus: Mit 8,9 E-Books legten sie im Schnitt etwas weniger Titel in den Warenkorb als 2018 (9,2 Stück). Insgesamt wurden auf dem Publikumsbuchmarkt 32,4 Millionen E-Books verkauft, 1,5 Prozent weniger als 2018. Die Ausgaben insgesamt pro Käufer sanken um 1,2 Prozent auf 56,32 Euro.

Der Börsenverein meldet in Kooperation mit GfK Entertainment halbjährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 67,1 Mio. Menschen. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.

Eine Übersicht über die Zahlen ist abrufbar unter www.boersenverein.de/ebook-markt.