Das "Handelsblatt" bezieht sich in seinem Artikel auf die Nachrichtenagentur Reuters. Danach hätten die Eigentümer von Springer Nature, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und der Finanzinvestor BC Partners, die Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley mit den Vorbereitungen beauftragt. Das hätten Insider gegenüber Reuters geäußert. BC Partners und Holtzbrinck würden eine Unternehmensbewertung von sieben bis acht Milliarden Euro – inklusive Schulden – anpeilen. Als Emissionstermin stünden Mai oder Juni im Raum.
Springer Nature hatte bereits vor rund zwei Jahren einen Börsengang geplant, diesen aber im letzten Moment, am 8. Mai 2018 abgebrochen. In einer Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens hieß es damals, man habe die Entscheidung "aufgrund des Marktumfelds" getroffen (siehe Archiv). Laut "Handelsblatt" hätte die hohe Verschuldung potenzielle Investoren abgeschreckt. Seither sei die Verschuldungsquote deutlich zurückgegangen, habe ein Insider jetzt berichtet.
Springer Nature kommentiert dies nicht: "Bitte haben sie Verständnis, dass wir uns zu Marktspekulationen nicht weiter äußern", erklärt eine Unternehmenssprecherin gegenüber Börsenblatt Online.