Obwohl dieses Jahr im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum nur ein Teil des sogenannten Black Weekends in den Verkaufszeitraum fielen, wurde ein Umsatz von 14,8 Mrd. Euro erwirtschaftet. Der Umsatz liegt damit 12 Prozent über dem Vorjahreszeitraum
"Nach dem bisherigen sehr guten Verlauf für den Onlinehandel, nicht nur im vierten Quartal, können wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2019 auf ein Wachstum von mindestens 11 Prozent anheben. Auf dieser Basis werden wir sicher im Jahr 2019 erstmalig die 70 Mrd. EUR-Grenze im E-Commerce knacken“, so Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) in der Pressemeldung.
Der gesamte Interaktive Handel, also mit Versandhandel und E-Commerce, erzielte laut Bundesverband E-Commerce einen Gesamtumsatz von 15 Mrd. Euro.
Laut dem Bundesverband tragen Aktionstage wie Black Friday oder Cyber Monday dazu bei, Weihnachtseinkaufs-Spitzen für Händler, Logistiker und Verbrauchter zu entzerren Die E-Commcerce-Branche arbeite Hand in Hand mit der Logistik zusammen und so könne man auch in Zukunft Versorgungssicherheit im ganzen Land gewährleistet werden. Dem Weihnachtsgeschäft mit Blick auf die Logistikdienstleister sieht Martin Groß-Albenhausen demnach sehr positiv entgegen.
Am meisten wachsen konnte der Handel mit den Warengruppen "Computer/Zubehör“ und "Elektronikhandel/Telekommunikation“ mit 15,8 Prozent beziehungsweise 16,5 Prozent.
Über die Studie
Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) führt zum sechsten Mal in Folge die Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“ durch. Ab diesem Jahr mit dem neuen Partner BEYONDATA GmbH. In der Studie werden von Januar bis Dezember 40.000 Privatpersonen aus Deutschland im Alter ab 14 Jahren zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und zu ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen (z. B. im Bereich Reisen oder Ticketing) befragt.