Der Absatz von E-Books am Publikumsmarkt (ohne Schul- und Fachbücher) nahm im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2018 um 3,9 Prozent ab, so der Börsenverein weiter in seinem E-Book-Quartalsbericht. Damit gingen nur noch 23,5 Millionen E-Books über die virtuelle Ladentheke.
Der Umsatz fiel leicht um 0,6 Prozent und lag mit Stand September bei insgesamt 147,3 Millionen Euro. Damit entfielen in den ersten drei Quartalen 5,7 Prozent der Umsätze am Publikums-Buchmarkt auf E-Books. Ein Grund für den leichteren Rückgang im Umsatz, verglichen mit dem Absatz: Der durchschnittlich bezahlte Preis steigt weiterhin leicht an und erreicht nach den niedrigen Werten von 2018 wieder das Niveau von 2017: Käufer zahlten 3,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und gaben damit durchschnittlich 6,28 Euro für ein E-Book aus.
Käuferzahl gestiegen
Leicht gewachsen hingegen ist die Zahl der Käufer: Sie stieg um 0,8 Prozent − auf 3,1 Millionen Käufer. Diese legten in den ersten drei Quartalen durchschnittlich 7,5 E-Books in den Warenkorb – 4,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Zur Studie
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK Entertainment vierteljährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 67,1 Millionen Menschen. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.
Die Quartalszahlen sind als Infografiken auch unter www.boersenverein.de/ebook-markt zu finden.