Die Auszeichnung soll junge Literatur fördern und deren Bedeutung unterstreichen. Die Preisträgerin wurde während des Harbour Front Literaturfestivals in Hamburg im Zuge der Veranstaltungsreihe Debütantensalon gekürt, bei der sich an vier Abenden sechs Autorinnen und zwei Autoren um den Preis bewarben. Die Finalisten wurden aus 51 Einsendungen ausgewählt.
In der Jury-Begründung heißt es der Mitteilung zufolge: "Otto: was für ein fürchterlicher, großartiger Kerl! Er jammert und mahnt und drängelt und quatscht, er verachtet und er liebt − und das alles tut der Siebenbürger Jude aus tiefem Schmerz, dem Schmerz, überlebt zu haben. Dana von Suffrin gelingt mit ihrem Debüt eine eigenwillige Erzählung über einen Familienpatriarchen, der bis zum allerletzten Tag den Widrigkeiten des Lebens seinen Trotz entgegensetzt; und über die Liebe seiner Töchter, die an der Lächerlichkeit seines Geizes, seiner wirren Geschichten und seiner Nasenhaare leiden und sich ihm doch unzerstörbar nahe fühlen. Ein lustiges, trauriges, temporeiches und melodiöses Buch, dem man viele Leser wünscht."