Ziel der Initiative ist es, einen Bedeutungsverlust der britischen Verlage durch den Brexit zu verhindern. Forderungen sind unter anderen,
- den Zugang zu den globalen Märkten aufrechtzuerhalten,
- das britische Urheberrecht zu verbessern sowie
- das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit zu garantieren.
Stephen Lotinga, Direktor der Publishers Association (PA), sieht den internationalen Datenaustausch und die britischen Qualitätsstandards durch den Brexit gefährdet. Messedirektorin Jacks Thomas betonte, dass die Verlagsbranche in Großbritannien ein wesentlicher Exportsektor des Landes sei: "Die Verlage sichern mehr als 70 000 Arbeitsplätze in Großbritannien", so Thomas. Die London Book Fair wolle weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, dass diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden könne.
Länderschwerpunkt der Messe sind die baltischen Staaten; Katalonien und Kasachstan nehmen erstmals teil. An den drei Messetagen werden 25.000 Teilnehmer aus mehr als 130 Ländern erwartet.
Bei den International Excellence Awards zeichnete die Messe den Uppsala English Bookshop (Schweden) als "Bookstore of the Year" aus, Penguin Random House Audio (USA) gewann den erstmals vergebenen "Audiobook Publisher of the Year Award".
Ein ausführlicher Bericht zur London Book Fair folgt.