In der Begründung der Jury heißt es: „Die Jury ist sich einig, dass Inger-Maria Mahlke ein nahezu perfektes Prosawerk gelungen ist. Der ungewöhnliche Plot der Geschichte eines verbitterten alten Mannes, der zu seiner eigenen Überraschung eine polnische Putzfrau bei sich aufnimmt, verblüfft den Leser bis zur letzten Zeile. Die Jury ist zuversichtlich, dass Inger-Maria Mahlke, die mitten aus dem Leben schreibt, bei der kein Satz zuviel ist, ein erfolgreiches zweites Buch gelingt.“
Mit dem Klaus-Michael Kühne Preis, der nun alljährlich vergeben wird, soll die Wichtigkeit und Bedeutung der jungen Literatur unterstrichen werden. Insgesamt stellten sich dem Wettbewerb in diesem Jahr zwölf Autoren, die sich in der Reihe „Debütantensalon“ auf dem Harbour Front Literaturfestival präsentierten. Eine Jury, bestehend aus Inge Kutter (ZEIT Campus), Stefan Draf(Stern), Thomas Andre (Hamburger Abendblatt) und Stephan Lohr (NDR Kultur) bestimmte die Gewinnerin. Voraussetzung für die Teilnahme war, dass die Autoren im Jahr 2010 ihr erstes oder zweites Buch veröffentlicht haben.