Wahlen und Entscheidungen
Unter anderem standen am Donnerstag Neuwahlen, die Entwaldungsrichtlinie und eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung der Zwischenbuchhändler.
Unter anderem standen am Donnerstag Neuwahlen, die Entwaldungsrichtlinie und eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung der Zwischenbuchhändler.
VVA-Chef Stephan Schierke, der Vorsitzende des Ausschusses für den Zwischenbuchhandel, hatte wichtige Punkte mit in die Sitzung gebracht. In Rahmen des Tätigkeitsberichtes referierte er unter anderem über RFID-Transponder und betonte, dass man in Deutschland zufrieden sei mit dem Barcode und es dabei belassen werde.
Zum Preisaufdruck auf Büchern sagte er, dass man in Deutschland gut damit leben könne – die Nachbarn in der Schweiz und in Österreich dies freilich anders sehen würden.
"Als Erfolg" bezeichnete der VVA-Chef, dass die Buchbranche eine Ausnahme von der EU Late Payment Richtlinie erreicht habe. Für die Branche gelte das Zahlungsziel von 30 Tagen nicht. "Das haben wir bewirkt über eine erfolgreiche Lobbyarbeit, bei der unter anderem auch die Landtagsabgeordneten von den Zwischenbuchhändlern angeschrieben wurden." Das zeige, dass Verbandarbeit funktioniert.
In Sachen Entwaldungsrichtlinie sei der Verband in viele Richtungen aktiv, um mehr Klarheit in die Umsetzung der Vorschriften zu bringen und auch Fristverlängerungen zu erreichen. "Dabei sucht der Börsenverein das Gespräch mit anderen Verbänden", so Schierke.
Diskutiert wurde eine Öffnung der Fachgruppe Zwischenbuchhandel hin zu Softwareanbietern, die buchhandelsspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Verlagssoftware, Buchhandelssoftware oder Verlagsauslieferungssoftware erbringen. Dieser Vorschlag wurde angenommen.
Ebenso soll künftig auch im Zwischenbuchhandel die Möglichkeit bestehen, Mitglieder zu kooptieren. Bei den Buchhändlern und Verlagen ist das bereits möglich. Auch dieser Vorschlag soll umgesetzt werden.
Wie in den anderen Fachgruppen auch, wurden die Mitglieder für den Zwischenbuchhandel neu gewählt.