Sorge um die Finanzkraft
In der Pandemie ordert der Buchhandel verstärkt über die Barsortimente. Eine Win-win-Situation für beide Partner, sollte man meinen. Doch ganz so einfach ist das nicht – wie Solvey Munk hier genauer analysiert.
In der Pandemie ordert der Buchhandel verstärkt über die Barsortimente. Eine Win-win-Situation für beide Partner, sollte man meinen. Doch ganz so einfach ist das nicht – wie Solvey Munk hier genauer analysiert.
In den vergangenen Monaten hat sich das Bild verfestigt, dass insbesondere kleine und mittelgroße inhabergeführte Buchhandlungen mit großem Einsatz, Einfallsreichtum und einer treuen Kundschaft verhältnismäßig gut durch die Krise kommen. Und dass das auch durch verstärkten Einkauf über die Barsortimente gelungen ist. Beide Beobachtungen sind zweifelsohne zutreffend, bedürfen aber einer Einordnung und in Teilen auch einer Relativierung.
Ja, das Dispositionsverhalten von Buchhandlungen hat sich verändert. Es wurde – und wird teilweise auch jetzt noch – nur auf konkrete Kundenwünsche reagiert und über das Barsortiment bezogen. Da aber der Umsatz der Buchhandlungen aufgrund der Beschränkungen insgesamt zurückging, kann man sicherlich nicht davon sprechen, dass alle Verlagsumsätze bei den Barsortimenten landen.
Die derzeitige Situation ist für uns alle enorm arbeits- und kostenintensiv.
Solvey Munk
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