Unterstützung im harten Lockdwon

Prolit verlängert Zahlungsziele

14. Dezember 2020
Redaktion Börsenblatt

Die Verlagsauslieferung Prolit ändert Valuta und Zahlungsziele für ihre Kunden, um diesen bei Liquiditätsengpässen im Zuge des harten Lockdowns ab 16. Dezember zu helfen.

Es werde weiter staatliche Hilfestellungen geben, leider nicht immer schnell und komplikationslos,  sodass es – insbesondere kurzfristig – zu Liquiditätsengpässen kommen könne, schreibt die Verlagsauslieferung aus Fernwald-Annerod in einer Mitteilung.   

Um hier zu helfen, stelle Prolit "nicht nur den über 160 bei uns ausliefernden Verlagen, sondern auch den Buchhandlungen – insbesondere den über 1700 BuchhandelspartnerInnen im Prolit-Partner-Programm – Hilfen aus seiner Liquidität bereit", heißt es weiter: "Wir hoffen, dadurch auch Umsätze in Buchhandlungen und Verlagen zu stabilisieren (natürlich auch bei uns selbst) – und so wiederum zusätzliche Erträge und Liquidität zu generieren."

  • Ab Mittwoch, den 16. Dezember (und für die Dauer des flächendeckenden harten Lockdowns) werden von Prolit Rechnungen an das allgemeine stationäre Sortiment für alle Lieferungen aus dem lieferbaren Programm / der Backlist der Verlage mit 30 Tagen zusätzlichem Valuta ausgestellt (gedeckelt bei 90 Tagen hinsichtlich Summe aus Valuta und Ziel). 
  • Vormerkungen (insbesondere auf Novitäten) werden im Rahmen der gebündelten Novitätenauslieferungen erst ab dem 11. Janauar 2021 ausgeliefert. Hier gelte für das allgemeine stationäre Sortiment bis zum 8. Februar 2021 die Zahlungskondition: 90 Tage Valuta + 30 Tage Ziel. 
  • Soweit Buchhandlungen gebeten hätten, Lieferungen zu stoppen und Bestellungen wie auch Vormerkungen zu parken, "setzen wir dies um und bringen die entsprechenden Lieferungen erst nach Ende des Lockdowns auf den Weg", so die Verlagsauslieferung.