Die meisten Verlagsauslieferungen wollen nach eigener Aussage an ihrer Dienstleisterstruktur nichts ändern. „Wir arbeiten mit DHL und DPD zusammen, Bevorzugungen gibt es keine“, sagt BroCom-Geschäftsführer Matthias Heinrich. „Letztlich bestimmt der Empfänger den Transporteur, da er über seine individuelle Zustellsituation gegebenenfalls Präferenzen hat. Beide Frachtführer haben ihre Stärken und Schwächen. Das aktuelle Paketvolumen und die virusbedingt problematische Zustellung nicht nur auf der letzten Meile, sondern buchstäblich auf den letzten Metern, stellen alle Kurier-, Express- und Paketdienstleister vor große Herausforderungen.“
Viele Buchhandlungen nutzen Bücherwagendienste, wie etwa den von KNV Zeitfracht. Dessen Verlagsauslieferung bietet dem Buchhandel auch die Belieferung mit DPD, DHL, DHL Express und Deutsche Post an. Im Januar hat KNV Zeitfracht eine umfangreiche strategische Partnerschaft mit dem DPD abgeschlossen. „Dadurch werden die Sendungen zu wirtschaftlich interessanten Konditionen und vor allem auch mit hoher Transparenz und Liefer-Berechenbarkeit zugestellt“, so das Unternehmen.
Die Runge Verlagsauslieferung arbeitet neben den Bücherwagendiensten aktuell im Paketbereich mit DHL, DPD, UPS und GLS zusammen. „Alle machen auch in der Corona-Zeit einen unverändert guten Job“, sagt Runge-Geschäftsführer Dieter Seggewiß.